Besuch des dänischen Grenzvereins
Neugierige Fragen, interessierte Gesichter und ein reger Austausch auf Augenhöhe – so lässt sich der Besuch einer dänischen Delegation bei uns am besten zusammenfassen.
Die Gäste aus dem Nachbarland hatten viele Fragen im Gepäck:
„Warum bewirtschaftet ihr überhaupt Flächen in Dänemark?“
„Wie läuft das mit der Grenze – gab es da nicht Probleme, gerade in Corona-Zeiten?“
„Und wie sieht das eigentlich mit dem Geschäft mit Biomethan aus – lohnt sich das wirklich?“
Unser Geschäftsführer Oliver de Vries nahm sich Zeit, jede einzelne Frage ausführlich zu beantworten – direkt, transparent und mit dem nötigen norddeutschen Humor.
Doch zunächst startete der Besuch mit einer Führung über unsere neue Biomethananlage, bei der Malte die Technik und das Konzept erklärte. Anschließend führte Herdenmanagerin Anna die Gäste über unseren Milchviehbetrieb und gab Einblicke in die moderne Milchviehhaltung.
Den Abschluss bildete dann eine Diskussionsrunde mit Geschäftsführer Oliver de Vries. Besonders das unkomplizierte Miteinander zwischen deutscher und dänischer Seite sorgte für Interesse. Seit 2009 bewirtschaften wir auch Flächen nördlich der Grenze – ohne größere Schwierigkeiten. Auch die rechtlichen Unterschiede zwischen den Ländern, zum Beispiel beim Einsatz von Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln, wurden thematisiert. Und natürlich ging es auch um die Biogasanlage – ein Thema, das viele Gäste besonders beeindruckte: modern, investitionsstark, aber ohne staatliche Förderung, dafür mit klarem Fokus auf den freien Markt.
Was bleibt vom Besuch?
Ein offener Austausch, gegenseitiges Verständnis und der Wunsch, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter zu vertiefen. Oder, wie Oliver es ausdrückte: „Ich würde mich freuen, wenn die Grenze künftig noch weniger als Grenze wahrgenommen wird.“











